


Beschreibung
Körper- und bewegungsbezogene Aktivitäten der Gewaltprävention durch Sport nehmen eine immer größer werdende Bedeutung ein. Erreicht man Jugendliche
durch Sport, so wird ihnen ermöglicht, ihre Grenzen auszutesten, Regeln akzeptieren zu lernen und den Fairnessgedanken zu praktizieren. Neben
Erfolgserlebnissen wird durch Sport der Umgang mit mannschaftsbezogenen und persönlichen Niederlagen auf natürlichem Wege ausgelebt. Diese positiven
Eigenschaften stellen unverzichtbare Voraussetzungen für die individuelle Entwicklung der Jugendlichen und die Integration junger Menschen in Gruppen
Gleichaltriger, egal welcher Herkunft/Nationalität/Geschlecht, dar.
Auch um Langeweile, Frustration, Aggressionsstau, Orientierungs- und Perspektivlosigkeit bei Kindern und Jugendlichen zu vermeiden, ist es enorm
wichtig, ihnen Möglichkeiten einer sinnvollen Freizeitgestaltung aufzuzeigen. Die positiven Eigenschaften des Vereinssports können über den Sportverein an
unsere Kinder und Jugendlichen flächendeckend und nachhaltig direkt im Stadtteil vermittelt werden. Der Schritt in einen gut organisierten und funktionierenden
Sportverein kann das Leben unserer Kinder durch einen positiven Erziehungsverlauf und des Erlernen von sozialen Kompetenzen nachhaltig beeinflussen.
Es ist daher nach Meinung aller Beteiligten von nicht zu unterschätzender Bedeutung, Projekte von Sportvereinen oder -verbänden, die sich um die
Stärkung der individuellen sozialen Kompetenz der Jugendlichen unter Einbeziehung ihrer ehrenamtlichen Helfer kümmern, regelmäßig besondere
Aufmerksamkeit und Anerkennung zukommen zu lassen!
Eine Jury
Eine Jury, bestehend aus Vertretern der Ortpolizeibehörde Bremerhaven, dem Kreissportbund Bremerhaven, dem Amt für Sport und Freizeit und dem Präventionsrat Bremerhaven wird über die Preisvergabe nach zuvor festgelegten Kriterien einmal jährlich entscheiden, wobei es nicht auf sportliche Leistungen ankommt. Neben der Bewusstseinsbildung für das Gemeinschaftsgefühl sollen sich die Projekte auch mit der Stärkung der individuellen sozialen Kompetenzen von Jugendlichen befassen. Zusätzlich soll erreicht werden, Kinder und Jugendliche im Sport zu halten und neue Mitglieder zu gewinnen. Ideen sind gefragt, um Chancen und Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung als sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu ermöglichen, und dieses in einem vorgegebenen schriftlichen Antrag als förderwürdiges Verhalten zu formulieren.