


Die Opfer der NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen
Im Rahmen des Konzeptes "Stopp der Jugendgewalt" werden die Themenfelder Rechtsextremismus, Alltagsrassismus, Antidiskriminierung und demokratische Grundbildung aufgenommen.
Im Wesentlichen werden Jugendliche und junge Erwachsene angesprochen. Daneben Interessierte aller Altergruppen.
Die Ausstellung des
Instituts für Sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V.
richtet ihren Fokus auf die Opfer des NSU, es werden die menschlichen
Seiten gezeigt und Empathie für die Opfer geweckt. Im Eröffnungsvortrag wird die Ausstellungsmacherin auch auf Neonazis, Rassismus und die NSU eingehen.
Ziele
- Vermittlung von Sachinformationen zu den genannten Themenfeldern und des aktuellen gesellschaftlichen und politischen Diskurses
- Förderung von Empathie mit den Opfern
- Stärkung von interkultureller Sensibilität zur Überwindung von bestimmten Formen von Rassismus
- Vermittlung von Handlungsoptionen bei der Wahrnehmung von Vorurteilen und Rassismus
- Diskurs über Gewalt (Jugend-Gewalt, Terrorismus, rechtsstaatliches kontrolliertes Gewaltmonopol des Staates)
- Information über lokale Beratungs-, Hilfeeinrichtungen, Ansprechpartner vermitteln
Maßnahmen
Unter Federführung der Leiterinnen des Projektkreises "Mut gegen Gewalt - wir in Bremerhaven für Respekt, Toleranz und Demokratie" werden neben der Ausstellung und des Eröffnungsreferates Vorträge, Workshops, Führungen und Begleitmaterial für Schulen angeboten, beispielhaft:
- Europas radikale Rechte. Bewegungen und Parteien auf Straßen und in Parlamenten
- Die Alltäglichkeit des Rassismus, Workshops zum Thema Alltagsrassismus
- Vortrag und Diskussion: Der NSU-Bundestagsuntersuchungsausschuss und seine Konsequenzen
- Vortrag: "Blut und Ehre". Geschichte und Gegenwart rechter Gewalt in Deutschland